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Gesellschaft
17 Dezember 2024, 20:57

Belarussische Spur auf der „Titanic“ gefunden? Wie war das? 

MINSK, 17. Dezember (BelTA) - Die Autoren der Doku-Reihe „Die Zeit hat uns gewählt“ (Belarus 1) haben erzählt, wie die belarussische Spur auf der „Titanic“ gefunden wurde.   

Das wichtigste Kulturevent des Jahres 1998: James Camerons Titanic eroberte die belarussischen Kinos. Die Kinosäle im ganzen Land waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Es war eine goldene Zeit für Weiterverkäufer. Denn wer einen Ticket kaufen wollte, musste oft den doppelten Preis zahlen. Nicht an der Kinokasse, sondern bei „illegalen“ Weiterverkäufern. Die gab es damals noch. 10 Jahre später kam wieder die „Blütezeit der Schattenkassen“ in Belarus, als Camerons Avatar in die Kinos kam.  
Titanic wurde zum umsatzstärksten Film in der Geschichte der Kinematographie. In Belarus fand die Premiere sechs Monate später als die Weltpremiere statt. Der Film eroberte den Medienraum und die Herzen der Zuschauer. Der Song von Celine Dion wurde zum Hit in den Diskotheken jener Zeit. Sogar die Musik aus dem Film wurde in Kiosken auf raubkopierten Audiokassetten verkauft. Das Interesse an der Originalgeschichte selbst war groß. Man entdeckte dort auch eine belarussische Spur.  Unter den zweitausend Menschen an Bord befanden sich über ein hundert Bürger aus dem Russischen Reich. Es ist bekannt, dass zwei  belorussische Frauen den Untergang der Titanic überlebt haben sollten. Man fand eine Uhr, die einem ertrunkenen Bürger der Stadt Witebsk gehörte. 106 Jahre nach der Katastrophe wurde diese Uhr versteigert. 
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