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09 August 2024, 11:12

Lukaschenko in Schklow: Ordnung und weitere Reform der Landwirtschaft im Mittelpunkt der Besprechung

SCHKLOW, 9. August (BelTA) – Im Mittelpunkt der heutigen Arbeitsreise des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Schklow stehen solche Themen wie Ordnung und weitere Reform der Landwirtschaft. Das sagte er heute beim Treffen mit Staatsbeamten und regionalen Leitern in Schklow.

„Wenn man über die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion in der Region spricht, muss man unter anderem die Rolle der Kreisvorsitzenden erwähnen“, sagte Lukaschenko. „Es geht um die gesetzliche Regelung ihrer Tätigkeit und um ein klares Verständnis ihrer Befugnisse und ihres Themenspektrums. Ich denke, diesbezüglich haben Sie Fragen an mich.“

Der Staatschef stellte fest, dass es in Belarus keine rechtlichen Normen gebe, die die Tätigkeit der Kreis- oder Gebietsvorsitzenden in bestimmten Fragen regeln würden. „Dabei ist es  notwendig, irgendein Büchlein zu haben, wo alle  Befugnisse und Aufgaben der Vorsitzenden ausgeschrieben sind“, sagte der Präsident. Dann sei für alle klar, was und von wem die Kreis- bzw. Gebietsvorsitzenden verlangen dürfen. Dann gäbe es keine Streitigkeiten in Bezug auf die Unterordnung oder Befugnisse und ihre Grenzen.
Während des Treffens betonte Alexander Lukaschenko die Notwendigkeit, eine sehr wichtige Frage zu lösen, nämlich die Verbesserung der Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion in den beiden Bruttoregionen.

Die Diskussion konzentrierte sich zunächst auf Orscha. Die Region erhielt Ende 2018 einen Entwicklungsschub, als der Präsident das Dekret "Über die Entwicklung des Kreises Orscha" unterzeichnete, um den Lebensstandard und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

Es wurde ein Fünfjahresprogramm zur beschleunigten Entwicklung verabschiedet, das fast alle Bereiche der Produktion und des sozialen Lebens umfasst. "Das Projekt ist beispielhaft. Wir haben die Programmmethode angewandt. Wir haben die Elemente der Integration definiert", sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident betonte, dass alle notwendigen Ressourcen bereitgestellt und mehr als eine Milliarde Rubel in die Agrarwirtschaft des Kreises Orscha investiert wurden. "Die Situation hat sicg verbessert. Die Löhne der Menschen sind gestiegen. Die Abwanderung hat sich verlangsamt", unterstrich das Staatsoberhaupt die positiven Auswirkungen.

Gleichzeitig wurden aber auch Defizite festgestellt. So wurden nicht alle im Programm vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt und eine Reihe von Produktions- und Finanzindikatoren nicht erreicht. Insbesondere die Parameter für Getreide und Flachs konnten nicht erreicht werden. Die neuen Verarbeitungskapazitäten sind noch nicht mit Rohstoffen ausgelastet. Eine Reihe von Betrieben ist noch immer nicht mit Rindern besetzt.

"Ich denke, Sie werden hart arbeiten müssen, um dieses Programm zu seinem logischen Abschluss zu bringen", sagte Alexander Lukaschenko.
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