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05 November 2024, 12:58

„Auf keinen Fall entspannen“: Lukaschenko über den Wahlkampf in Belarus 

MINSK, 5. November (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko weist die Behörden an, dass man sich während des Wahlkampfes nicht entspannen soll. Das sagte er in der heutigen Besprechung zur Organisation und Durchführung der Präsidentenwahl 2025. 

„Wir dürfen auch Provokationen erwarten. In den Medien oder auf der politischen Bühne. Es hat sie immer gegeben und es wir sie auch geben. Wir dürfen uns nicht entspannen. Wir sollen uns nicht einbilden, dass alle Bösewichte aus dem Land geflohen sind. In der Gesellschaft gibt es genug Menschen, die etwas Böses im Schilde führen könnten. Und deshalb sollen wir wachsam sein. Vor allem die lokalen Behörden. Wir sollten auf das Schlimmste gefasst sein. Wird alles gut ausgehen, dann ist es gut so“, sagte das Staatsoberhaupt.
Er versicherte, dass die regionalen Entscheidungsträger regelmäßig über die Lage informiert werden, wenn sich gefährliche Entwicklungen abzeichnen.

Zu den Versuchen, das Land ins Wanken zu bringen, sagte Alexander Lukaschenko: „Die Gegner planen das im Jahr 2030. Aber auch wenn sie das öffentlich sagen, können sie ganz andere Pläne schmieden. Sie erarbeiten heute schon konkrete Maßnahmen und Schritte. Es ist wahr, dass die meisten Spannungen außerhalb des Landes entstehen. Allerdings sind sie nicht in der Lage, sich auf eine einzige Taktik zu einigen. Aber man wird ihnen das schon vorsagen. Es gibt dort eine Menge vernünftiger Leute. Und Finanzen wird es auch geben.“
„Aber sie verstehen auch Folgendes: Einfach reden genügt nicht. Diese Zeiten sind vorbei. Deshalb sind sie zu radikalen Handlungen bereit. Wir sollten unsererseits also auch bereit sein, mit angemessenen Maßnahmen zu reagieren“, fügte der belarussische Staatschef hinzu.
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